Der jamaikanische Sänger und aktuelle Grammy-Gewinner Julian Marley wird am 29. Juni in Los Llanos de Aridane beim Festival „Aridane+Dance“ auftreten. Der bekannte Reggae-Musiker wird am zweiten Tag des Festivals auftreten. Der amtierende Bürgermeister glaubt, dass dieses Konzert „dazu beitragen wird, dass Los Llanos de Aridane weiterhin der wirtschaftliche Motor der Insel bleibt“, und behauptet, dass „eine Veranstaltung dieses Niveaus ein wirtschaftlicher Dynamo ist, der den Bürgern, dem Tourismus und dem Unternehmenssektor zugutekommt“. Am ersten Tag des Festivals können die Besucher eine Zeitreise in die Musik der 90er Jahre erleben, mit mehr als zehn internationalen und nationalen Künstlern wie Kate Ryan, Alexia, Corona, Whigfield, Soraya oder Rebeca. Am zweiten Tag wird Julian Marley dann mit seinem einzigartigen Reggae-Stil das Erbe seines Vaters Bobs besingen, indem er auch Originallieder von der einer der größten Legenden in der Musikgeschichte singen wird. Eintrittskarten für „Aridane+Dance“ können über Tomaticket.es erworben werden, sowohl Einzeltickets für einen der beiden Tage als auch ein Familienpaket für beide Tage.

Wegen der Nichtausführung von Arbeiten an der Straße zum Roque de Los Muchachos in den Jahren 2018 bis 2019 muss die Inselregierung dem spanischen Staat rund 7 Millionen Euro plus 1,5 Millionen an Verzugszinsen zahlen. Die Zuschüsse wurden gemäß den Planungen für die Asphaltierung und Verbreiterung der Fahrbahn geleistet, die jedoch nicht ausgeführt worden waren und nun zu einer Rückzahlung verpflichte.

Die Vereine „Asociación Tierra Bonita“ und „Hagamos Pueblo“ verteilten dieser Tage an 112 durch den Vulkanausbruch direkt betroffene Familien Gutscheine für Lebensmittel, Kleidung und Treibstoff im Gesamtwert von 30.000 Euro. Die durch den Erlös des Buches „Die anderen Geschichten des Vulkans“ erzielte Summe kommt somit den Familien mit den größten wirtschaftlichen Bedürfnissen zugute, die auch noch nach mehr als zwei Jahren nach dem Ende des Ausbruchs durch den Verlust von Hab und Gut sowie auch ihren Arbeitsplätzen mit existentiellen Schwierigkeiten und Unsicherheiten ihren Alltag meistern müssen. Die wohltätigen Vereine kümmern sich explizit um die Versorgung der betroffenen Bewohner und appellieren in diesem Zusammenhang auch an die Kanarische Regierung, ihre Zusagen zur Unterstützung der sich in Not befindenden Familien einzulösen. Auch bieten sie den betroffenen Familien eine schnelle und unbürokratische Hilfe an, um deren existenziellen Grundbedürfnisse zu sichern und fordern diesbezüglich, dass die öffentlichen Verwaltungen eine Studie über die aktuelle Situation der Betroffenen 30 Monate nach Beginn der Katastrophe erstelle und veröffentliche.